Wie lernst Du Dich selbst zu lieben? 6 Schritte zur Selbstliebe, die Dein Leben revolutionieren

Wie lernst Du Dich selbst zu lieben? – 6 Schritte zur Selbstliebe, die Dein Leben revolutionieren

Wie Du lernst von ganzen Herzen Ja zu Dir zu sagen,
der authentische Weg zu Deinem reichhaltigen Leben

Jeder hat etwas mit Beziehungen zu tun. Stabile und glückliche Beziehungen tragen ganz wesentlich zu unserem Lebensglück bei.
Dies bestätigt eine Langzeitstudie „The Grant-Study“ der Harvard Universtität, Studienleiter Robert Waldinger.

Vielleicht wünschst Du Dir auch eine liebevolle, treue und respektvolle Beziehung zu haben, in der Weiterentwicklung für jeden einzelnen und auch als Paar möglich ist? Die Realität ist oft anders.

Auch wenn ich meine Kunden frage, ich seit mehreren Jahren als Beraterin tätig und unterstütze Menschen in ihr Lebensglück, Liebesglück und Potential zu kommen, erhalte ich selten ein: „Ja, Beziehung ist so schön.“ Wenn ich die Frage stelle: „Was ist Beziehung für Dich?“
kommt oft: „ Es ist schwer, mühsam, anstrengend oder ich habe Angst verlassen oder betrogen zu werden.“
Auch die Scheidungsraten in Deutschland spiegeln das wieder.

Laut Statista liegt die Scheidungsquote bei 38,5%.

Das heißt jede 2,5- 3. Ehe wird heutzutage geschieden. Die Dunkelziffer, des Aus- und Durchhaltens, wird noch höher sein. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden sich erst in den nächsten Jahren zeigen, da Trennungszeiten und Verzögerungen bei den Familiengerichten hier noch mit einfließen.

Ich habe mich immer gefragt, wie es denn geht, eine liebevolle, treue und wertschätzende Beziehung dauerhaft zu führen?

Alles ist ein System

Alles wirkt mit allem zusammen.
Wir werden in Familiensystemen hineingeboren.
Wir arbeiten in Firmensystemen und sind auch unter Freunden in einem System.

Erkenne Dein System und suche das System, in dem Du gerne leben willst, was für Dich funktioniert.
Finde heraus, was dort anders ist und gleiche Dein System an.

Es klingt einfach, doch wenn man im Dramaland steckt, ist das nicht so einfach.

Vielleicht noch ein Beispiel zu einem System: Oft finden Menschen, deren Eltern sich scheiden ließen sich auch in einer Partnerschaft wieder, die das gleiche Muster aufweist und nicht von Dauer ist. Kein Partner kann geben, was Dir fehlt!

Wir haben in unseren Systemen oft Wiederholungsthemen

Unsere Eltern haben uns immer so gut umsorgt, wie sie damals konnten.
Doch oft haben auch sie nicht von ihren Eltern gelernt, wie Beziehung richtig funktioniert, wie Selbstannahme geht, wie Konflikte auf Augenhöhe gelöst werden, wie man Gefühle zeigt und mit ihnen umgeht.

Hattest Du glückliche Eltern?
Wenn ja, dann kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen, denn das ist eher selten.

Meine Kindheit war eine Zeit lang relativ hart. Ich habe sowohl emotionale und auch körperliche Gewalt erlebt und ein Lebenskonzept vorgelebt bekommen welches  ein Leistungsprinzip zugrunde legt, nach dem der Wert des Menschen beurteilt wird. Schneller, weiter, höher hieß die Devise, um jeden Preis und damit auch Vergleich und Wettstreit mit anderen.

Ich hatte mich sehr oft selbst verraten, mich verbogen, im außen durchgehalten, weil ich mir gedacht hatte, dass es so richtig sei. Zu gu­ter Letzt fand ich mich in einer Arbeit wieder, die mich ausgelaugt hatte. Einerseits fühlte ich mich angekommen und gesehen und gebraucht, andererseits wurde ich nur anerkannt, wenn ich funktionierte, Ergebnisse brachte ohne Rücksicht auf meine Befindlichkeiten und Bedürfnisse.

Innerhalb kürzester Zeit konnte der Pegel in die andere Richtung ausschlagen und weitere Forderungen wurden gestellt, mit wenig oder keiner Gegenleistung, Unterstützung oder gar Wertschätzung. Ich hatte das Gefühl nur noch in einem Konstrukt aus beengenden Regeln, schlechten Rahmenbedingungen und Aufgaben zu sein, um die Ziele anderer zu verfolgen.

Allein ich wurde für das Gelingen der Aufträge verantwortlich gemacht, obwohl die Rahmenbedingungen dafür alles andere als optimal waren.

Was ich zu erfüllen hatte wusste ich, doch nicht mehr, was mich erfüllt. Dieses Umfeld empfand ich als hässlich. Die meisten Menschen duckten sich und funktionierten, andere waren verletzend und übten Druck aus, waren gefühlskalt und suchten Schuldige.

Und dann kamen unterschwellige Meldungen wie: „Ich kann Dir nur die Arbeitsmittel geben, wenn Du diese Aufgaben noch mit übernimmst.“ „Deine Ergebnisse waren auch schon mal besser.“ „Hier hast Du einen Fehler gemacht. In Deiner Position darf Dir das nicht passieren.“

Mein Tiefpunkt war, als ich nach Monaten der Nachtarbeit nach meinen täglichen Tagesaufgaben in der Firma, bei einem Sekundenschlaf im Auto zur Hauptverkehrszeit in einem fremden Garten parkte. Auch mein Familienleben war, durch die Schwierigkeiten in meinem Beruf angespannt. Meine Kinder und mein Mann bekamen mich nur selten zu sehen und auch am Wochenende war ich für Aktivitäten oft zu ausgelaugt.

Ich war am Ende und wusste nicht mehr ein noch aus. Doch ich musste mich entscheiden, wie ich weitermachen wollte. Ich war ein Emotions-cocktail aus Scham, Schuld, Ohnmacht, Wut, Hilflosigkeit, Selbstvorwürfen.
Was meine Chefin damals nur zu mir sagen konnte: „Sie zu, wie Du das schaffst!“
Das war mein Veränderungsauslöser!

Ich bin aufgestanden und habe in diesem Moment für mich entschieden: „Nie wieder werde ich mich so herumkommandieren und demütigen lassen und nie wieder geht ein Mensch so mit mir um!“

Ich wollte wissen, warum mir das passiert war, wo ich eigentlich gedacht hatte, dass ich ein herzensguter, engagierter und fleißiger Mensch bin. Warum bin ich in solch ein System geraten, wollte ich wissen. Und dann hat sie begonnen, die Reise zu mir selbst. Keinesfalls war sie leicht, oft wollte ich in mein gewohntes Lebensbild zurück, denn mit dem Problem habe ich über die Jahre umgehen gelernt. Neue Ängste und Zweifel zu durchleben und völlig neue Wege zu gehen waren für mich neu.

Ich habe aber meinen Rohdiamanten mein Lebensglück gefunden und darf heute Menschen in meiner Berufung genau dort helfen, wo ich damals stand. Und das Schönste ist; ich darf seit meiner Selbstständigkeit genau das beruflich ausüben, was und wie ich das schon immer wollte. Und plötzlich ist mein Leben leicht und so selbstverständlich, wo ich früher so kämpfen musste.

Und wie geht das jetzt mit Selbstliebe und dem reichhaltigen Leben?

Es ist eine beschwerliche Reise, doch die zahlt sich so aus!

Angenommen Du könntest Dich heute hier und jetzt selbst heiraten. Würdest Du jetzt 100% Ja zu Dir selbst sagen können oder brauchst Du noch etwas Bedenkzeit?

Wenn Deine Antwort Nein ist oder Du noch Bedenkzeit brauchst, möchte ich Dir eine provokante Frage stellen:
Wenn Du zu Dir nicht selbst 100% Ja sagen kannst, warum soll es dann ein anderer tun?

Angenommen wir sind alle ein Gefäß. In unserem Gefäß haben wir unsere Lebensgeschichte mit  all unseren unperfekten Ecken und Kanten. Jeder von uns ist individuell. Du findest keinen mit genau den gleichen Augen, Körper der gleichen Lebensgeschichte…

Ehrlich gesagt ist jeder von uns ein Unikat. Nur wir behandeln uns oft nicht so! Doch in der Welt werden Unikate sehr wertvoll gehandelt.

Angenommen wenn der Boden Deines Glasgefäßes 0% und der obere Rand 100% an Selbstliebe sind,
wie viel Prozent Selbstliebe würdest Du Dir geben?

In meinen Beratungen höre ich oft 30-40%.
Nehmen wir an, Dein Selbstliebeglas ist zu 50% gefüllt. Wir streben aber nach 100% Erfüllung, nach angekommen sein, nach allem was unser Leben bereichert. Das heißt wir streben nach unseren 100%.

Doch wenn sich in unserem Glas nur 50% befinden, haben wir ein Defizit, einen Mangel. Und was passiert dann? Dann sind wir eine Bedürftige oder ein Bedürftiger und suchen im Außen, um uns besser zu fühlen, um auf 100% zu kommen.

Dann gibt es das vorgelebte Glück, die Karriere, das Haus, das Auto, das Boot, die Erwartung vom Partner das zu bekommen, was einem fehlt (oft Wärme, Wertschätzung, bedingungslose Liebe)und auch an die Kinder.

Oft sitzen der Partner oder die Kinder mit im Glas. Und dann ist die Angst groß,  dass der Partner fremd geht oder sich scheiden lässt,  oder die Kinder aus dem Haus gehen. Denn dann ist das Glas wieder leer und unglaubliche Leere da.

Dann gibt es noch das schnelle Glück, das bei Frauen oft Schuhe kaufen oder Schokolade essen oder vielleicht eine Reise, schick essen gehen usw. bedeutet.

Auch das schnelle Glück ist zeitlich begrenzt und geht wieder!

Ein Mensch, der sich nicht liebt, kämpft um oder in seiner Arbeit, konstruiert unerfüllte Beziehungen, passt sich an äußere Erwartungen an und verbiegt sich für Geld. Und wenn er es hat, kann er es nicht genießen. Er kauft Dinge, die er nicht braucht, um Menschen zu beeindrucken, die er nicht mag. Er erlebt mehr Stress als nötig und wird anfälliger gegenüber Krankheiten.

Wenn Du Dir selbst hart begegnest, hetzt Du verkrampft durch Leben und empfindest alles als Kampf. Die Möglichkeiten fliegen Dir nicht zu, Du rennst hinter ihnen her. Du kämpfst gegen Dich selbst und empfindest alles als anstrengend. Der innere Krieg der Selbstablehnung ist sehr verbreitet und findet nicht nur auf offenen Schauplätzen statt, wie zum Beispiel zerstörerischen Süchten oder toxischen Beziehungen. Meist äußert er sich leise in überflüssigen Pfunden, der Berufswahl, die unglücklich macht, im Perfektionsdrang, der angespannten Art die Karriereleiter zu erklimmen oder Sport zu treiben, der Strenge den eigenen Kindern gegenüber, die Mediensucht in der virtuelle Freunde zum Wertmaßstab werden, oder die Selbstsabotage unseres Glücks.

Doch Du selbst hast es in der in der Hand, dass Dein Glas der Selbstliebe voll wird und bleibt. Und wenn Du einmal Deine 100% gespürt hast, ist die Welt für Dich offen. Dann gibt es kein Drama, kein Suchen und Brauchen, keine Co- Abhängigkeiten, kein Mangel mehr.
Ich bin mir sicher, auch die Scheidungsraten würden merklich sinken.

Deshalb fang an, Dein Glas selbst zu füllen. Fang an Dich zu lieben und lebe Deine Einzigartigkeit! Du bist etwas Besonderes!

Ein Mensch der sich selbst liebt, braucht kein Gegenüber, um sich schön und attraktiv zu fühlen. Er leuchtet von innen heraus. Das innere Erfülltsein, macht ihn unglaublich attraktiv für Beziehungen aller Art. Seine Selbstliebe erlaubt es anderen Menschen, ihn wirklich zu sehen. Er fordert das Gegenüber heraus, neben ihm in seiner Kraft hineinzuwachsen. Ungesunde Co-Abhängigkeiten lösen sich. Die Beziehungen wandeln sich in Felder der Achtung und des natürlichen Erblühens.

Die Qualität Deiner Liebe zu Dir ist der Schlüssel zu allem. Und alles, was Du erlebst ist der Spiegel dieser Qualität. Deine Partnerschaft, Deine Familie, Deine Arbeit, Deine Finanzen…

Du bekommst was Du gibst, wenn Du tust, was Du liebst.

Was genau kannst Du jetzt tun, um Dein Selbstliebe-Glas zu füllen?

6 einfache Schritte zur Selbstliebe:

 

Schritt 1: Bewusstsein

Ein tiefer Blick in Dein Selbstliebe-Gas, hilft Dir Deiner Situation bewusst zu werden.
Schau genau hin: was sind Deine behindernden Glaubenssätze, Überzeugungen, Haltungen, Gewohnheiten? Was sind Deine Muster, wie reagierst Du? Durch was wirst Du angetrieben und gesteuert? Was ist Dein Gedankengut? Wie denkst Du über Dich, Deinen Körper, Dein Können, die Welt, Deine Beziehungen…? Wann warst Du das letzte Mal fasziniert von Dir?  Wie lang ist es her, dass Du Dich zuletzt wunderschön gefunden hast? Wann warst Du das letzte Mal laut, neugierig, egozentrisch, begeistert, klar, wild, still, verunsichert, selbstbewusst…?

Welche dieser Qualitäten sind Dir vertraut und welche hast Du schon lang nicht mehr gespürt?

Hättest Du Lust, sie wieder  zu spüren?

Schau immer und immer wieder in dieses Glas und schaffe Bewusstsein für das, was da ist. Dein Leben ist das Resultat dessen, was Du über Dich und die Welt denkst und das daraus folgende Handeln.

Schritt 2: Selbstannahme

Entscheide Dich so zu lieben, wie Du bist. Die Wahl Dich so zu lieben, wie Du bist löst in unserer Leistungsgesellschaft Unbehagen aus.
Wer sich auch in seiner schwächsten Stunde so annehmen kannst, wie er ist, wird frei und unabhängig.
Du musst dann nicht mehr um Anerkennung und Sicherheit betteln, Dich klein halten und  Dich mit Brotkrumen abspeisen lassen. Du lässt Dich auch nicht mehr ins Hamsterrad der Termine und Hetze einspannen und verletzen. Du richtest Dich auf, gewinnst Deinen eigenen Wert zurück und bist reich.

Stell Dir eine Welt vor, in der sich jeder Mensch, jedes Kind, jeder Erwachsene sich selbst auf natürliche Weise liebt. Wie viel liebevoller, wertschätzender, bereichernder, wohlwollender, dankbarer und großzügiger wäre unsere Welt.

Nimm Dich an, so wie Du bist. Mache eine aufrichtige Bestandsaufnahme und stelle fest, wo und wie Du gegen Dich kämpfst, wo Du Dich selbst sabotierst und schließe Frieden mit Dir.

Immer wenn wir versuchen anders zu sein, als wir sind, entfacht in uns ein innerer Kampf. Wenn wir denken, wir sollten freundlicher, mutiger, kreativer sein verurteilen wir uns selbst und richten uns gegen unseren Ist-zustand. Doch Kraft erzeugt eine Gegenkraft, heißt  unser innerer Widerstand wird größer und das, was wir an uns ablehnen wird stärker. Besser ist es seinen Ist-zustand entspannt anzunehmen und neugierig zu erforschen. Getreu dem Zen-Sprichwort:

Ich verändere mich nicht,
indem ich versuche
etwas anderes zu sein als ich bin.

Ich verändere mich,
indem ich jetzt voll anerkenne,
wer ich jetzt gerade bin.

Schritt 3: Deine starke Vision

Damit Deine Selbstbewusstseinsarbeit auch Spaß macht, brauchst Du eine Zukunftsvision. Das heißt lege Dir Ziele fest. Welcher Mensch möchtest Du sein in einem Jahr oder 3 Jahren?  Du kannst so viel verändern!

Wenn Du einer Partnerschaft lebst, macht es auch Sinn eine Paarvision zu haben, denn dann macht auch der Alltag mehr Spaß. Beide arbeiten dann gemeinsames auf ihr Ziel hin. Es ist wunderbar, wenn man eine Vorstellung hat, was man gemeinsam erleben möchte und sich dabei gegenseitig unterstützt.

Schritt 4: Deine Selbstreflexion und Eigenverantwortung:

Wenn Dein Leben ein Film wäre, welchen emotionalen Grundton wurde er beschreiben?  Ist es eine nüchterne Dokumentation, ein Psychothriller, ein Drama, eine Komödie, oder ein Liebesfilm? Welche Gefühle dürfen sein und welchen stellst Du auf stumm?  Erlaubst Du Deine emotionale Bandbreite auszuleben?
Emotion= energy in motion= Energie in Bewegung.
Unsere energetische Grundfrequenz kann, leicht oder schwer, hell oder dunkel, angenehm oder unangenehm sein.
Der wahrnehmbare,  doch unsichtbare Energiekörper unserer Gefühle verhält sich weitgehend ruhig. Doch plötzlich, durch einen Auslöser angestoßen, reagiert er mit einer emotionalen Welle der Verletzung, Wut, Trauer, Angst.

Lebendige Beziehungen besitzen die Macht, Dich völlig unerwartet an Deinen wunden Punkten zu treffen und Dich damit auf unerfüllte Bedürfnisse hinzuweisen.
Das ist gut so, den Du darfst wachsen und Dich vervollständigen.

Angenommen Dein Gegenüber sagt Dir etwas und Du fühlst Dich verletzt. Wenn Du Dich verletzt fühlst, reagierst Du meist automatisiert (Angriff, Flucht oder Einfrieren).

Doch vielleicht kannst Du zukünftig anders auf diese Reize reagieren?
Indem Du Deinen Stopp-Knopf drückst.
Wie funktioniert das?
Wenn Dein Umfeld etwas sagt, was Dich verletzt, kannst Du es auch als Einladung sehen, etwas genauer bei Dir hinzuschauen.

Solange Dich etwas trifft, betrifft es Dich noch!

Es ist deshalb wichtig, der Einladung dorthin zu schauen zu folgen.

  • Welche Auslöser lassen Dich aus der Fassung bringen?
  • Wann fühlst Du Dich getroffen?
  • Was genau trifft Dich, was genau verletzt, bevor Du reagierst.

Diese Gefühle, die Du empfindest, wurden nicht in Dich hineingesetzt. Sie sind bereits vor langer Zeit in Dir entstanden, und werden nur aktiviert.  Das Gegenüber drückt nur auf den Auslöseknopf.
Wir alle haben ganz viele Emotionsknöpfe, die unser Gegenüber treffen kann.

Statt Deine Gefühle zu unterdrücken oder Dich in ihnen zu verlieren, lerne Kontakt zu Deinen Gefühlen zu halten, sie auszuhalten, fühlen zu lernen, situationsgerecht auszudrücken und zugleich ruhig zu beobachten.
Emotionale Freiheit entsteht, wenn Du lernst, dass Du Deinen Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert bist.

Wenn solch eine Situation eintritt, Dein Gegenüber sagt etwas, Du fühlst Dich getroffen, dann drücke Deinen Pausenknopf und sage zu Dir:
Interessant, was diese Situation oder dieser Mensch jetzt bei mir auslösen. Warum ist das so?

Geh ein Schritt zurück und spür zu Deiner Verletzung hin und frag Dich:

Woher kenne ich diese Emotion bereits? Spür genau wie Dein Körper reagiert. Wenn wir uns getroffen fühlen, bekommen wir oft Druck auf der Brust, Schmerzen im Bauch oder Magengrube,  ein Kloß scheint im Hals festzustecken oder das Herz beginnt zu rasen.

Frag Dich:

Woher kenne ich das schon? Vielleicht erhältst Du nicht gleich darauf eine Antwort, doch bleib dran! Dein Körper kennt jede Sekunde Deines Lebens und alles ist in Deinen Zellen abgespeichert.
Dann kannst Du das, was Dich getroffen hat, dort ändern, wo es entstanden ist. Diese Emotion darf sich dann lösen und gehen.
Dann dürfen Angst und Zweifel gehen, Dein Leben ändert sich und alles wird leichter.

Schritt 5: Beharrlichkeit

Dein Körper wird nicht fit, nur weil Du einmal im Jahr trainierst. Dranbleiben ist der Weg zur Veränderung! Beschäftige Dich regelmäßig mit Dir, schule Dein Gedankengut, beobachte und ändere Deine Gedanken, immer und immer wieder. Ich kann Dich beruhigen. Anfangs ist es sicher beschwerlich, doch nach und nach wird es immer leichter und später zur Gewohnheit.

Schritt 6: Re-ich

Re- zurück und ich.
Reich bedeutet damit zurück zu mir, je mehr ich mich auf die Wurzeln meines Wesens besinne, je mehr ich ich selbst bin, desto reicher werde ich in meinem Leben sowohl im Innen als auch im Außen sein.

Wenn Du Deine Bedürfnisse kennst und weißt wie Du tickst, findest Du heraus, was Dich glücklich macht.

Ein Bedürfnisse ist das Verlangen einem empfundenen Mangel Abhilfe zu schaffen.  Wir haben neben unseren essentiellen Grundbedürfnissen (Atmen, Nahrungsaufnahme, Schlafen), die in evolutionäre Triebe des Lebens als Steuermechanismen angelegt sind, damit sich das Leben in Dir optimal entfalten kann.

Es gibt jedoch noch eine weitere Ebene von Grundbedürfnissen. Diese Bedürfnisse steuern uns unbewusst, treiben an und unterscheiden sich sehr in ihrer Strategie, mit der wir ihre Erfüllung anstreben.

Hans Georg Häusel unterscheidet in drei essentielle Grundbedürfnisse:  Sicherheit, Stimulanz und Dominanz.

Alles was Du tust, ist im Grunde genommen Dein unbewusster Versuch, Deine essentiellen Bedürfnisse zu befriedigen. Im Zusammenhang mit jedem dieser Bedürfnisse nutzt unser Gehirn spezielle Neurotransmitter, die entsprechende  Emotionen im Körper initiieren, um uns zum Handeln zu bewegen.

Bei Sicherheit ist es Angst, bei Stimulanz Lust und bei Dominanz Wut. Jeder hat das Bedürfnis seinen Status zu wahren (Sicherheit), die Außenwelt und damit neue Reize zu entdecken (Stimulanz) und sich in der Interaktion mit der Außenwelt möglichst erfolgreich durchzusetzen (Dominanz).

Wir leben unsere Bedürfnisse nicht nur instinktiv sondern können sie auch reflektieren.

Aus dem ursprünglichen Bedürfnis nach Sicherheit reift durch bewusstes Reflektieren das Bedürfnis ein gewonnenes Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, Balance und Nähe, Harmonie, Stabilität werden angestrebt.

Beim Bedürfnis Stimulanz entsteht die verfeinerte Variante nach Wachstum, Entwicklung, Selbsterkenntnis und Dominanz kombiniert mit Bewusstsein verändert sich zum Wunsch auch Einfluss auf unser Umfeld zu nehmen, im Leben anderer etwas zu bewirken und ihnen zu dienen.

Finde Deine optimalen Voraussetzungen für Dein Gedeihen und wachsen heraus und beginne für Dich selbstliebend zu schaffen!
Du bist Pflanze und Gärtner zugleich. Nimm aktiv Einfluss auf Deine Umstände und sorge für gute Bedingungen in Dir!

Wenn Du überzeugt bist, ein anderer Mensch wäre dafür verantwortlich unsere Bedürfnisse zu erfüllen, liegst Du leider falsch. Niemand ist uns zu irgendetwas verpflichtet.

Du bist der einzige Mensch, der für Dein Glück, die Liebe zu Dir und Deine Entfaltung verantwortlich ist.

Setz Dich aktiv für Deine Bedürfnisse ein und suche nach konstruktiven Lösungen für eine bessere Erfüllung Deiner Bedürfnisse.  Das Wahrnehmen Deiner Grundbedürfnisse führt dazu, dass Du Dich selbst mehr siehst, liebst und achtest.

Du weißt dann so gut über Dich Bescheid, dass Du jederzeit selbstverantwortlich und positiv auf die Umstände Deines Lebens einwirkst. Du wärst damit ein angenehmer und glücklicher Mensch, viel erfolgreicher und effektiver.

Wenn Du Deine Einzigartigkeit erkennst und täglich Dein Glas füllen kannst, spürst Du, was Du wert bist und das Dir die Welt offen steht.

Hol Dir die Checkliste mit den Schritten, damit Du Deine Selbstliebe ausbauen kannst und klicke auf das Bildchen:

Checkliste Selbsliebe

Und wenn Du möchtest, dass ich Dich beim Ausbau Deiner Selbstliebe unterstütze, dann vereinbare gleich mit mir ein kostenfreies Aufbruchsgespräch und wir werde besprechen, wie ich Dir helfen kann.

 

Erstrahle durch Dein Liebe zu Dir!

 

Bildnachweis: Pixabay